Die Meistersinger von Nürnberg | Staatstheater Oldenburg 2002
Die Meistersinger von Nürnberg | Staatstheater Oldenburg 2002
Kritiken
Musikalische Leitung:
Alexander Rumpf

Regie:
Andreas Baesler

Bühne:
Andreas Wilkens

Kostüme:
Caroline Dohmen

Mitwirkende
Die Meistersinger von Nürnberg | Staatstheater Oldenburg 2002

"In Oldenburg liest man Richard Wagners "Meistersinger" jetzt anders. Da macht sich ein amerikanischer GI, in den Ruinen der Reichspateitagsstadt, an ein deutsches "Fräulein" heran. Das Ergebnis dieser Zeit-, und Milieuverlegung? Eine Aufführung ohne allen Inszenierungspomp mit uns ganz nahe gerückten Menschen...
...Das alles spielt sich ab im Einheitsbühnenbild der zerstörten Nürnberger Katharinenkirche (...), die im ersten Akt der übliche Versammlungsort zunächst der Gemeinde und später der Meistersingergilde ist, im zweiten dann (geschicktes Hinlenken auf die nächtliche Prügelei) als Massenquartier und Notunterkunft genutzt wird. Im dritten Akt schliesslich bietet das Kirchenschiff Raum für eine ganz unheroische, von volkstümlicher Fröhlichkeit bestimmte Festwiese."
Weser Kurier, 23.9.2002

"Der Gedanke sich in einer Art historischem Niemandsland zu befinden, ist allgegenwärtig."
Nordwest Zeitung, 23.9.2002

"Das Bühnenbild von Andreas Wilkens zeigt natürlich keine Butzenscheiben-Romantik, aber die aufwendig gestaltete Ruine der Katharinenkirche, in der eine Art Notquartier eingerichtet wurde (Sachsens Haus war ein Zelt), ergab einen ungemein reizvollen Spielraum"
Nordsee-Zeitung, 24.9.2002